Ansbacher Baugenossenschaft Stadt und Landkreis Ansbach eG

Seit unserer Gründung im Jahre 1909 ist der satzungsmäßige Zweck unserer Genossenschaft die Förderung der Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung.

Unser Handeln ist daher nicht auf Gewinnmaximierung gerichtet, sondern auf die Pflege und Erhaltung unseres Wohnungsbestandes.

Die drei genossenschaftlichen Grundprinzipien lauten:

  • Selbsthilfe
  • Selbstverantwortung
  • Selbstverwaltung

Unsere Genossenschaft steht daher auch nicht für die Maximierung von Sozialtransfers, sondern für eigenverantwortliches Handeln der Genossenschaftsmitglieder.

Unser Bestand umfasst 757 Mietwohnungen sowie 4 Läden, 1 Bürogebäude, 1 Handwerkerhof, 1 Gaststätte, 1 Werkstatt, 1 Büro, 417 Garagen und Stellplätze. Die Wohnungen befinden sich in Ansbach, Heilsbronn, Leutershausen und Sachsen b. Ansbach.




Im Dezember 1909 wurde die Baugenossenschaft Gartenstadt auf Initiative des Arbeitssekretärs Leonhard Moll, der später 1. Vorstand wurde, gegründet. Es war eine Reaktion auf die negativen Begleiterscheinungen der industriellen Revolution, die einher ging mit einem rapiden Anstieg der Bevölkerung in den Städten und Ballungszentren. Die akute Wohnungsnot war vorprogrammiert.

Die Idee, auf genossenschaftlicher Basis Gartenstädte zu bauen, kam aus England. Der Parlamentsstenograph Ebenezer Howard gilt mit seinem Buch „Gartenstädte von morgen – ein friedlicher Weg zur realen Reform” als Initiator einer neuen Stadtentwicklung. Die „Deutsche Gartenstadtgesellschaft” wurde 1902 gegründet.

Die Grundprinzipien der Bewegung waren: Das Wohnen in der Natur, die Versorgung aus den Gärten und die Erreichbarkeit des Stadtkerns und der Fabriken.

Die ersten 18 Häuser entstanden 1911 an der Dombachstraße. Bis 1931 entstanden insgesamt 152 Häuser und 157 Wohnungen, 2 Läden und 1 Werkstatt.

Während des nationalsozialistischen Regimes (1933 – 1945) wurde nicht gebaut. Die Arbeiter-Genossenschaft unterlag zahlreichen Repressalien bis hin zu Verfolgungen. Die Kriegsschäden an der Bausubstanz hielten sich in Grenzen.

Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten führte ebenso wie die Wiedervereinigung 1989 und Öffnung nach Osten zu reger Bautätigkeit.

Die Fusion mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft für den Landkreis Ansbach 1993 und mit dem Kleinwohnungsbauverein zur Ansbacher Baugenossenschaft 2003 waren Meilensteine in einer Entwicklung zu einem starken, wirtschaftlich leistungsfähigen Unternehmen.


Weitere Informationen zu unserer über 100-jährigen Unternehmensgeschichte entnehmen Sie bitte unserer Festschrift.


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